" Es geht bei Führung nicht um eine Fähigkeit, sondern um die Gestaltung von Beziehungen."
Da wird manch eine oder einer innehalten ( in welcher Funktion Sie oder Er sich auch gerade befindet )!
Wie passt das zusammen mit dem Begriff Leadership und all den gängigen Konzepten und Führungskräfteentwicklungsprogrammen ? Stimmt ! Gar nicht !
Ich stehe damit in Distanz vor allem zu den im anglo-amerikanischen Bereich weit verbreiteten „Great-Man“-Vorstellungen, die sich um Begriffe wie Leadership, Charisma, Visionär etc. ranken.
Schaut man Führung mal aus einer anderen Perpektive an -
so ist Führung strikt als soziales Phänomen zu verstehen und nicht als Leistung einer Person.
Wenn wir diese Aussage ernst nehmen - dann gibt Sie uns Antworten darauf, warum junge Menschen nicht den Aufstieg wählen, sondern eher den Ausstieg. By the way - mit Work-Life-Balance usw. hat das nichts zu tun
Vielmehr wird das "klassische" Führungs-(verhalten) in Frage gestellt.
In meinen Lehrveranstaltungen zeige ich ein anderes Modell -
Führen und sich führen lassen
Führen ist also eine Art des Einflussnahme und des Einfluss-Nehmen-Lassen
und das erbringen Führungskraft und die Teammitglieder gemeinsam.
Es braucht also den Blick auf beide Seiten und kann nicht einfach nebenher gelingen.
Führung ist gemeinsame zeitintensive Beziehungsarbeit !
Die Welt und der Wert entsteht zwischen den Menschen ( frei nach Hannah Ahrendt)
Dieser Prozess ist von zahlreichen Bedingungen abhängig
(organisational, gruppendynamisch, interaktionen, psychischen usw.)
und benötigt daher einen reflektierten Umgang miteinander.
Sylke Wagner
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